Der Risikoforscher Wolfgang Liebert diskutiert bei einem ITA-Seminar der ÖAW Konsequenzen einer (Re-)Militarisierung universitärer…
Sprachenvielfalt in Byzanz
Das Byzantinische Reich entstand in der Spätantike im Mittelmeerraum nach der sogenannten Reichsteilung von 395 aus der östlichen Hälfte des Römischen Reiches. Das von der Hauptstadt Konstantinopel – auch „Byzanz“ genannt – aus regierte Imperium erstreckte sich während seiner größten Ausdehnung Mitte des 6. Jahrhunderts von Italien und der Balkanhalbinsel bis zur Arabischen Halbinsel und nach Nordafrika. Die geografische Größe von Byzanz spiegelte sich auch in seiner sprachlichen Vielfalt wieder.
Unter dem Titel “Language Multiplicity in Late Antiquity and Byzantium: Words—Texts—Contexts” nimmt eine Konferenz unter der Leitung von Wittgensteinpreisträgerin und ÖAW-Byzantinistin Claudia Rapp die Sprachenvielfalt aus unterschiedlichsten Perspektiven in den Blick. Dabei werden die Rolle von Übersetzer/innen, die Methoden des Erlernens von Sprache aber auch die zeitliche Entwicklung der sprachlichen Vielfalt von internationalen Expert/innen thematisiert.