18.05.2017

Schubert im Kontext

Anlässlich der Präsentation einer CD mit Klavierliedern von Wiener Zeitgenossen Haydns, Mozarts und Schuberts setzen der Tenor Knut Schoch und Henning Lucius am Hammerklavier die Interpretation eines erst kürzlich gehobenen Liederschatzes in einem Gesprächskonzert fort.

© Verlag der ÖAW
© Verlag der ÖAW

Obwohl die „Wiener Klassik“ zu den meisterforschten Epochen der Musikgeschichte gehört, fällt das in dieser Zeit entstandene Liedrepertoire bis heute in eine Grauzone. Wie umfangreich, vielschichtig und lebendig die Wiener Liedkultur der Dekaden um 1800 tatsächlich war, macht ein vom Schweizerischen Nationalfonds gefördertes Forschungsprojekt von Gundela Bobeth deutlich. Eine erste Kostprobe dieses Liedschatzes wurde im Jahr 2015 in Kooperation mit der Abteilung Musikwissenschaft des Instituts für kunst- und musikhistorische Forschungen der ÖAW und dem Phonogrammarchiv der ÖAW gegeben. Der CD-Mitschnitt dieser Lecture Recital, veröffentlicht im Verlag der ÖAW, wird nun präsentiert.

Aus diesem Anlass haben die Forscherin Gundela Bobeth, der Tenor Knut Schoch und seine Begleitung am Hammerklavier, Henning Lucius, ein weiteres Gesprächskonzert erarbeitet, das die erfolgreich initialisierte Wiedererweckung des Wiener Klavierliedrepertoires fortsetzt. ÖAW und Universität Wien laden in Kooperation mit Wien Kultur zum Konzert „Schubert im Kontext: Wiener Klavierlieder aus der Zeit zwischen 1785 und 1815“ ins Institut für Musikwissenschaft am Campus der Universität Wien.

Weitere Informationen und Programm

 

Termin:
18. Mai 2017, 18:00 Uhr


Ort:
Campus der Universität Wien, Institut für Musikwissenschaft
Spitalgasse 2-4, Hof 9
1090 Wien


Kontakt:
Doz. Dr. Barbara Boisits 
Tel: +43 1 51581-3714 
Institut für kunst- und musikhistorische Forschungen (IKM) der ÖAW