21.06.2017

Latenz in den Kulturwissenschaften weiterdenken

Ein Workshop mit Hans Ulrich Gumbrecht, Literaturwissenschaftler an der Universität Stanford, lädt ein, neue Perspektiven der Latenz in den zeitgenössischen Kulturwissenschaften zu diskutieren.

Coverbild © Suhrkamp
Coverbild © Suhrkamp

Latenz – verzögerte Wirkung, Wirksamkeit aus dem Verborgenen – fordert viele wissenschaftliche Disziplinen heraus. Theorien dazu stammen etwa aus der Psychoanalyse, Soziologie, Rhetorik, Philosophie oder Medien- und Kulturtheorie. Hans Ulrich Gumbrecht, renommierter Komparatist von der Universität Stanford, hat der Latenzdebatte mit einem neuen Buch „Nach 1945. Latenz als Ursprung der Gegenwart“ eine neue Perspektive für die Zeit zwischen 1945 und 1960 eröffnet.

Diese Studie ist Grundlage eines Workshops des Instituts für Kulturwissenschaften und Theatergeschichte der ÖAW. Zusammen mit dem Autor nehmen die Teilnehmer/innen die Nachkriegserfahrung, nicht auf eine gestaltbare Zukunft zugehen zu können, aus kulturwissenschaftlicher Perspektive in den Blick und diskutieren die hiermit verknüpften gesellschaftlichen und erinnerungspolitischen Fragen.

Weitere Informationen

 

Termin:
21. Juni 2017, 10:00 bis 13:00 Uhr

Ort:
Österreichische Akademie der Wissenschaften, Johannessaal
Dr. Ignaz Seipel-Platz 2
1010 Wien

Kontakt:
Mag. Juliane Fink 
Tel: +43 1 51581-3310 
Institut für Kulturwissenschaften und Theatergeschichte (IKT) der ÖAW