Alexander Bogner vom Institut für Technikfolgenabschätzung der ÖAW ist einer der drei Preisträger der „ÖAW-Preisfrage: Antworten auf…
HAYDN AM ORIGINALSCHAUPLATZ

Sogar Ludwig van Beethoven war dabei: Als am 27. März des Jahres 1808 zur Ehren Joseph Haydns sein Oratorium „Die Schöpfung“ im prachtvollen Festsaal der heutigen Österreichischen Akademie der Wissenschaften aufgeführt wurde, war dessen jüngerer Kollege so begeistert, dass er den feierlichen Moment nutzte, um Haydn mit einem Handkuss seine Hochachtung auszusprechen. Etwas mehr als 200 Jahre später kann man Haydns Opus Magnum – das nicht nur Beethoven beeindruckte – erneut am Originalschauplatz erleben. Der Festsaal öffnet seine Pforten für die Eröffnung des 29. Haydnfestivals, bei dem das Orchestre National d'ile de France mit dem Wiener Kammerchor unter der Leitung von Enrique Mazzola „Die Schöpfung“ im historischen Ambiente erklingen lassen.
Eingeleitet wird die Aufführung von einem Vortrag des österreichischen Musikwissenschaftlers und ÖAW-Mitglieds Gernot Gruber. Er blickt hinter die Kulissen von Haydns Meisterwerk und befasst sich mit der Weltanschauung der „Schöpfung“. Gruber, der als ordentlicher Professor an der Hochschule für Musik in München und bis zu seiner Emeritierung an der Universität Wien lehrte, leitete die vormalige Kommission für Musikforschung der ÖAW und gilt als einer der profundesten wissenschaftlichen Experten zu Mozart, Beethoven und Haydn.
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