02.05.2018

Forschungen zur Herkunft des Albanischen

Der albanische Linguist Rexhep Ismajli präsentiert eine neue balkanwissenschaftliche Sicht auf die beiden großen albanischen Dialektgruppen, gegisch und toskisch.

Nördlich des albanischen Flusses Shkumbin wird gegisch, südlich toskisch gesprochen © Wikimedia/self_GFDL/CC-BY-SA-2.5
Nördlich des albanischen Flusses Shkumbin wird gegisch, südlich toskisch gesprochen © Wikimedia/self_GFDL/CC-BY-SA-2.5

Albanisch wird zu den balkan-indogermanischen Sprachen gezählt. Seine Geschichte konnte aber bislang nicht restlos geklärt werden. Bemerkenswert sind die beiden Hauptdialekte, gegisch und toskisch, von denen letzterer zur Grundlage der albanischen Standardsprache geworden ist.

Rexhep Ismajli, Linguist mit Forschungsschwerpunkt auf Albanien- und Balkan-Studien, spricht auf Einladung des Instituts für Neuzeit- und Zeitgeschichtsforschung der ÖAW im Rahmen der Vortragsreihe „Balkanforschung an der ÖAW“ über „Dialectological Division of Albanian Viewed from Balkanological Aspect“. In seinem Vortrag geht es um den Ursprung und die Entwicklung des Albanischen in seiner Frühzeit am Balkan, wobei auch die Verbindung zum Rumänischen zur Sprache kommt.

 

Termin:
2. Mai 2018, 18:00 Uhr

Ort:
Österreichische Akademie der Wissenschaften, Institut für Neuzeit- und Zeitgeschichtsforschung der ÖAW, Fachbereich Balkanforschung
Apostelgasse 23, Erdgeschoß, Seminarraum
1030 Wien

Kontakt:
Dr. Robert Pichler
Tel. +43 1 51581-7362
Institut für Neuzeit- und Zeitgeschichtsforschung (INZ) der ÖAW