Der Archäologe Dries Daems diskutiert bei einem Hybridvortrag an der ÖAW den Einsatz computergestützter Methoden in der Klassischen…
Exotische Werkzeuge der subatomaren Physik
Die sichtbare Materie besteht im Wesentlichen aus Protonen, Neutronen und Elektronen. Experimentell lassen sich aber auch unkonventionelle, sogenannte exotische Atome und andere ungewöhnliche Teilchen erzeugen. Das Studium dieser künstlich geschaffenen Objekte erlaubt es, Rückschlüsse auf die Beschaffenheit der elementaren Kräfte, die unsere Welt zusammenhalten, zu ziehen.
Bei der Konferenz „International Conference on Exotic Atoms and Related Topics - EXA2017” treffen einander Teilchenphysiker/innen auf Einladung des Stefan-Meyer-Instituts für subatomare Physik der ÖAW, um die aktuellen Trends bei der Arbeit mit exotischen Atomen und verwandten Methoden zu diskutieren. Ihr Ziel ist es, die komplexen Wechselwirkungen zwischen Quarks und Gluonen sowie das Verhältnis von Materie zu Antimaterie besser zu verstehen. Darüber hinaus werden sie das Potenzial der neuesten Beschleunigerexperimente bei FAIR in Darmstatt, BELLE nahe Tokyo oder am CERN bei Genf erörtern.