Josef Pradler vom Institut für Hochenergiephysik (HEPHY) der ÖAW, wird sich der Erforschung der nicht-gravitativen Natur der Dunklen Materie zuwenden – und zwar in zwei Bereichen, die für die Teilchenphysik von zentralem Interesse sind: zum einen geht es um den direkten Nachweis von Dunkler Materie im Labor und zum anderen um die von Dunkler Materie unterstützte Strukturbildung im Universum. Eines der Ziele: Das Verständnis der Signalbildung bei der Suche nach Dunkler Materie zu vertiefen.
Pradler ist Gruppenleiter am HEPHY und er hat am Wiener Institut eine neue Theoriegruppe aufbaut die sich mit dem Verständnis der Dunklen Materie befasst. Er studierte Physik an der Universität Wien und promovierte 2009 an der Technischen Universität München. Von 2009 bis 2012 war Josef Pradler Postdoktorand am Perimeter Institute for Theoretical Physics in Waterloo, Kanada. Anschließend, von 2012 bis 2014, hatte er eine Stelle als Postdoktorand an der Johns Hopkins University in Baltimore, USA.