11.09.2018

Ein Fest für Neugierige

Beim BE OPEN - Science & Society Festival des Wissenschaftsfonds FWF zeigte die heimische Grundlagenforschung Neugierigen und Interessierten einmal mehr, was in ihr steckt. Faszinierende Einblicke in Bereiche wie Archäologie, Demographie, Sprachforschung und Stammzellforschung boten dabei auch Forscher/innen der ÖAW.

© FWF
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Zu seinem 50-jährigen Jubiläum bat der österreichische Wissenschaftsfonds FWF die heimische Grundlagenforschung auf die Bühne: Das Festival BE OPEN – Science & Society am Wiener Maria-Theresien-Platz lud vom 8. bis 12. September alle Interessierten und Neugierigen dazu ein, in 18 wissenschaftlichen Pavillons und bei einem bunten Veranstaltungsprogramm in die faszinierende Vielfalt der heimischen Forschung einzutauchen. Auch Wissenschaftler/innen der Österreichischen Akademie der Wissenschaften (ÖAW) zeigten dabei, was ihre Forschungsbereiche zu bieten haben.

Von Schwanzlurchen und Migrationsbewegungen

Und das, bezeugten Forscher/innen und Besucher/innen des Festivals einhellig, sei einiges. Dabei galt– egal, ob man beim Festival einem lebenden Exemplar des Schwanzlurches Axolotl gegenübertrat, dessen sagenhafte Regenerationsfähigkeiten die Fantasie von Stammzellenforscher/innen beflügeln, oder ob man sich an Köstlichkeiten vergangener Epochen versuchte, die nur dank früher Migrationsbewegungen nach Mitteleuropa gelangten: Mit Neugierde eröffnet man sich gerade in der Forschung völlig neue Welten.

Dass diese auch alltagstaugliche Überlegungen miteinschließen, zeigte sich auch im Bereich der demographischen Forschung: „Werde ich 100 Jahre alt“, war im Pavillon der Demographie nicht nur eine der häufigsten Fragen der zahlreichen Besucher/innen – sondern auch eine, die die Forscher/innen mithilfe spielerischer Tests und demographischer Daten durchaus allgemein beantworten konnten. Wie sattelfest man in heimischen Dialekten ist, galt es indes an anderer Stelle unter Beweis zu stellen: Nur wer Begriffe und sprachliche Nuancen richtig geographisch zuordnen konnte, hatte Aussicht auf die volle Punktezahl.

Spielerische Antworten fanden die zahlreichen Besucher/innen des Festivals, von Schüler/innengruppen über Familien und Student/innen bis hin zu interessierten Senior/innen, übrigens auch auf viele weitere Fragen zu unterschiedlichsten Themengebieten, die im Rahmen eines vielfältigen Veranstaltungsprogramm behandelt wurden.