Mo, 11.11.2019 18:00

Die sächsischen Landtage

Der Historiker Josef Matzerath nimmt die sächsischen Landtage bis in die frühe Moderne aus der Perspektive ihrer Funktion, Ordnung zu schaffen und zu stabilisieren, in den Blick.

© Sächsisches Hauptstaatsarchiv Dresden
© Sächsisches Hauptstaatsarchiv Dresden

Parlamente sind Orte politischer Entscheidungsfindung. Abgesehen vom Inhalt dieser Entscheidungen tragen sie auf einer übergeordneten Ebene dazu bei, das große Ganze zu ordnen und zu stabilisieren. So werden etwa durch Landtagsordnungen (Normative), Sitzordnungen (Symbole) oder Abstimmungszeremonien (Rituale) über die Epochen hinweg Geltungen von Ordnungen behauptet und gegen konkurrierende Konzepte verteidigt.

Mit Aspekten wie diesen hat sich Josef Matzerath, Historiker am Institut für Geschichte der TU Dresden, in vergleichenden Analysen unterschiedlicher Volksvertretungen im Lauf der Geschichte befasst. Auf Einladung des Instituts für Neuzeit- und Zeitgeschichtsforschung präsentiert er sein Forschungsgebiet in einem Vortrag zum Thema „Nach wechselnden Modalitäten zeichenhaft ein Ganzes konstituieren. Sachsens Landtage am Ende der Frühen Neuzeit und in der frühen Moderne“.

Einladung

Informationen

 

Termin:
11. November 2019, 18:00 Uhr

Ort:
Österreichische Akademie der Wissenschaften, Institut für Neuzeit- und Zeitgeschichtsforschung
Hollandstraße 11–13, 1. Stock
1020 Wien

Kontakt:
Ulrike Rack
T: +43 1 51581-2601
Institut für Neuzeit- und Zeitgeschichtsforschung der ÖAW