Di, 11.06.2019 – 13.06.2019

Die Planung des Wegs in die Vernichtung

Ein Workshop des Simon Wiesenthal Instituts in Kooperation mit dem Institut für Kulturwissenschaften und Theatergeschichte der ÖAW setzt sich, unterstützt von den Österreichischen Bundesbahnen, mit der Organisation der Deportationen im Zweiten Weltkrieg auseinander.

© Bildarchiv des Deutschen Bundesarchivs
© Bildarchiv des Deutschen Bundesarchivs

Denkmäler und Gedenkstätten erinnern an die Deportation der jüdischen Bevölkerung und anderer Opfergruppen in Ghettos, Vernichtungslager und Mordstätten. Über die Durchführung der Deportationen etwa aus vielen europäischen Großstädten, Durchgangslagern und Ghettos liegen bereits Forschungsarbeiten vor, andere lokale und regionale Deportationsorte, häufig auch in Zentral- und Ostmitteleuropa, sind hingegen noch kaum erfasst. Zudem fehlt eine umfassende vergleichend-analytische Gesamtdarstellung der Deportationen aus dem gesamten nationalsozialistischen Herrschaftsbereich.

Das Institut für Kulturwissenschaften und Theatergeschichte der ÖAW lädt nun in Kooperation mit dem Simon Wiesenthal Institut, unterstützt von den Österreichischen Bundesbahnen, zu einem Workshop zum Thema „Deportiert. Vergleichende Perspektiven auf die Organisation des Wegs in die Vernichtung“ ein. Ziel ist es, vorliegende Forschungsergebnisse systematisch zueinander in Beziehung zu setzen und so Gemeinsamkeiten und Unterschiede in der Organisation und Durchführung der Deportationen herauszuarbeiten.

Einladung

Informationen

 

Termin:
11. bis 13. Juni 2019

Ort:
Österreichische Bundesbahnen
Am Hauptbahnhof 2
1100 Wien

Kontakt:
Mag. Juliane Fink 
T: +43 1 51581-3310 
Institut für Kulturwissenschaften und Theatergeschichte der ÖAW