06.11.2017

Die Golfstaaten und die Katar-Krise

Politikwissenschaftler Thomas Demmelhuber und Gudrun Harrer analysieren beim nächsten Jour Fixe „Nahost aktuell“ die Hintergründe der Katar-Krise 2017.

© Wikimedia/CC/0hlic
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Auslöser für die Katar-Krise im Juni 2017 war eine Falschmeldung: Katar soll sich positiv über Iran und Israel geäußert haben. Die Konsequenzen benachbarter Staaten scheinen für Außenstehende ungewöhnlich drastisch: Saudi-Arabien und seine Verbündeten setzten die diplomatischen Beziehungen zu Katar aus und schlossen die Grenzen.

Wie sich Spannungen sich zwischen den Golfstaaten und darüber hinaus aufgebaut haben und welche Rolle die „Muslimbrüder“ bzw. der „Kampf gegen den Terrorismus“ dabei spielen, werden Thomas Demmelhuber und Gudrun Harrer beim nächsten Jour Fixe „Nahost aktuell“ zum Thema „Die Golfstaaten und die Katar-Krise“ erörtern. Demmelhuber ist Professor für Politik und Gesellschaft des Nahen Ostens an der Universität Erlangen, Gudrun Harrer Journalistin und Lehrbeauftragte für Moderne Geschichte und Politik des Nahen Ostens an der Universität Wien und an der Diplomatischen Akademie Wien.

Die Reihe „Nahost aktuell“ wird von der Österreichischen Orient-Gesellschaft Hammer-Purgstall (ÖOG), dem Institut für Sozialanthropologie (ISA) der Österreichischen Akademie der Wissenschaften (ÖAW) und dem Institut für Orientalistik der Universität Wien, in Kooperation mit der Diplomatischen Akademie und der Tageszeitung Der Standard veranstaltet.

 

Termin:
6. November 2017, 19:00 Uhr

Ort:
Diplomatische Akademie
Favoritenstraße 15a
1040 Wien

Kontakt:
Dr. Daniel Mahoney
Tel: +43 1 51581-6478
Institut für Sozialanthropologie (ISA) der ÖAW