05.04.2017

Die Entdeckung des Higgs-Bosons

Der Physiker Dietrich Liko erklärt bei einer Spezialführung durch die Ausstellung „Wie alles begann“ im Naturhistorischen Museum, warum die Entdeckung des Higgs-Bosons 2012 Furore gemacht hat, und welche Rolle es als „Boson“ beim Aufbau der Materie spielt.

© CERN
© CERN

Peter Higgs lag richtig, als er in den 1960er Jahren postulierte, dass das Universum von einem „Feld“ durchzogen ist, das den Teilchen, zB. Elektronen oder Quarks, ihre Masse verleiht – indem es sie, bildlich gesprochen, abbremst. Eine zwingende Folge des von Peter Higgs vorgeschlagen Mechanismus ist die Existenz eines Felds, das die Wechselwirkung vermittelt, und eines zugehörigen Teilchens, eines „Bosons“. Es dauerte Jahrzehnte, bis der Nachweis dieser „Teilchenbremse“ gelang.

Dietrich Liko, Physiker am Institut für Hochenergiephysik der ÖAW erklärt bei einer Spezialführung im Naturhistorischen Museum Wien zum Thema „Die Entdeckung des Higgs-Bosons“ unter welchen Bedingungen das ersehnte „Higgs-Boson“ 2012 detektiert werden konnte. Er gibt einen Einblick in die technischen Herausforderungen beim Bau des Experiments und der Datenanalyse. Anhand der beeindruckenden Exponate der Ausstellung „Wie alles begann“ wird Liko die Evolution des Universums und die Rolle des Higgs-Bosons dabei veranschaulichen.

Der Vortrag ist Teil des Rahmenprogramms zur Ausstellung „Wie alles begann. Von Galaxien, Quarks und Kollisionen“ des Instituts für Hochenergiephysik der ÖAW, die noch bis 20. August 2017 im Naturhistorischen Museum Wien zu sehen ist.

 

Termin:
5. April 2017, 18:30 Uhr

Ort:
NHM Wien, Ausstellung „Wie alles begann“
Maria-Theresien-Platz
1010 Wien

Kontakt:
Mag. Brigitte de Monte  
Tel:  +43 1 5447328-60 
Institut für Hochenergiephysik (HEPHY) der ÖAW