22.11.2017

Der Fund von Qingzhou und die Archäologie des Buddhismus in China

Vor 20 Jahren entdeckten Bauarbeiter in Qingzhou, China, eine Grube mit über 300 buddhistischen Kalkfiguren aus dem 6. Jahrhundert. Lukas Nickel, Professor für Asiatische Kunstgeschichte an der Universität Wien, stellt die Bedeutung und außergewöhnliche Rezeption dieses Fundes in einem Vortrag vor.

Stehender Bodhisattva, Kalkstein, 6. Jahrhundert, aus Qingzhou, China. © Lukas Nickel

1996 entdeckten Bauarbeiter in Qingzhou, Shandong, eine Grube mit über 300 buddhistischen Figuren. Die Kalksteinfiguren aus dem 6. Jahrhundert erregten weltweit großes Aufsehen. Sie wurden mittlerweile in zahlreichen  Sonderausstellungen einem chinesischen und internationalen Publikum präsentiert und regten darüber hinaus eine intensivere archäologische Erforschung von buddhistischen Stätten an.

Lukas Nickel, Professor für Asiatische Kunstgeschichte an der Universität Wien und anerkannter Experte für Spätantike und frühes Mittelalter in China, stellt den bedeutenden Fund und seine unerhörte Resonanz in einem Vortrag am Institut für Kultur- und Geistesgeschichte Asiens der ÖAW vor. Zum Thema „Der Fund von Qingzhou und die Archäologie des Buddhismus in China“ geht er darüber hinaus der Frage nach, welche neuen Einsichten zur buddhistischen Kultur diese archäologischen Untersuchungen eröffnen.

Weitere Informationen

 

Termin:
22. November 2017, 17:30 Uhr

Ort:
Österreichische Akademie der Wissenschaften, Institut für Kultur- und Geistesgeschichte Asiens, Seminarraum 2.25 Hollandstraße 11–13, 2. Stock
1020 Wien

Kontakt:
Dr. Bernhard Scheid  
Tel: +43 1 51581-6424
Institut für Kultur- und Geistesgeschichte Asiens (IKGA) der ÖAW