11.06.2018

Das Potenzial der Archäometrie

Das Messen mit naturwissenschaftlichen Methoden hat sich in der Archäologie zu einem mächtigen Schlüssel zum Verständnis alter Kulturen entwickelt. Ein Workshop diskutiert, wie die neuesten Technologien zur Rekonstruktion des damaligen Lebens beitragen können.

Kalkreiche Tonmasse mit Fossilien © ÖAW-ÖAI
Kalkreiche Tonmasse mit Fossilien © ÖAW-ÖAI

Die Archäometrie ist in der archäologischen Forschung nicht mehr wegzudenken. Methoden der Physik, Chemie und Biologie haben das Potenzial, traditionelle archäologische Arbeitsweisen in vielfacher Weise zu unterstützen. Insbesondere die Herkunft von Materialien, die Herstellungsweisen von Geräten und die Art wie sich Artefakte erhalten haben, erlauben den Archäolog/innen Rückschlüsse auf soziale und wirtschaftliche Zusammenhänge.

Das Österreichische Archäologische Institut (ÖAI) der ÖAW plant, diese Methoden in einer eigenen Archäometrie-Abteilung noch besser verfügbar zu machen und lädt zu einem Kick-Off Workshop zum Thema „Archaeometry in historical archaeology: provenance, technology and conservation” ein. Ziele sind die Stärkung des neuen Forschungsfeldes in Österreich, die Vernetzung der hier bereits aktiven Wissenschaftler/innen und der Blick auf die internationalen Entwicklungen. Die Themen der Vortragenden fokussieren auf neue Untersuchungsmethoden für archäologische Keramiken, Metalle, Mörtel, Pigmente und Marmore.

Programm

Anmeldung erbeten bis 1. Juni 2018 an event(at)oeai.at

 

Termin:
11. Juni 2018, 9:00 bis 18:00 Uhr

Ort:
Österreichische Akademie der Wissenschaften, Theatersaal
Sonnenfelsgasse 19
1010 Wien

Kontakt:
Mag. Astrid Pircher 
Tel: +43 1 4277- 27144
Österreichisches Archäologisches Institut (ÖAI) der ÖAW