07.11.2018

Das Mazedonische im Balkan-Sprachbund

Der amerikanische Linguist Victor A. Friedman diskutiert bei einem Vortrag die besondere Rolle des Mazedonischen auf dem Balkan und geht dabei auf die linguistischen Konvergenzen ein, die sich vor allem zur Zeit der Osmanen entwickelt haben.

Vadar-Tal © Wikimedia/CC BY-SA 2.0/ Корисник:Македонец Слика:Veles - Veleska klisura
Vadar-Tal © Wikimedia/CC BY-SA 2.0/ Корисник:Македонец Слика:Veles - Veleska klisura

Mazedonisch nimmt einen besonderen Platz im Balkan-Sprachbund ein. Es ist jene slawische Sprache am Balkan, die die komplexesten, längsten und intensivsten Beziehung mit allen anderen wichtigen linguistischen Gruppen – Albanisch, Griechisch und Rumänisch sowie Türkisch, Romanes und Judesmo – aufweist.

Victor A. Friedmann, Linguist mit anthropologischer Ausrichtung an der University of Chicago, kommt auf Einladung des Instituts für Neuzeit- und Zeitgeschichtsforschung der ÖAW nach Wien. Bei seinem Vortrag im Rahmen der Reihe „Balkanforschung an der ÖAW“ zum Thema „The Place of Macedonian in the Balkan Sprachbund fokussiert er auf die Entstehung linguistischer Konvergenzen am Balkan und grenzt die Entwicklungen zu jenen in Zentral- und Westeuropa ab.

Programm

 

Termin:
7. November 2018, 18:00 Uhr

Ort:
Österreichische Akademie der Wissenschaften, Institut für Neuzeit- und Zeitgeschichtsforschung der ÖAW, Fachbereich Balkanforschung
Apostelgasse 23, Seminarraum im Erdgeschoß
1030 Wien

Kontakt:
Dr. Robert Pichler
T: +43 1 51581-7362 
Institut für Neuzeit- und Zeitgeschichtsforschung (INZ) der ÖAW