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BYZANZ GEHT ONLINE

Byzantinische Gebetbücher (Euchologia) waren in Antike und Mittelalter in allen sozialen Schichten weit verbreitet. Die in ihnen niedergeschriebenen Gebete behandelten zahlreiche Themen – vom ersten Schultag über Lernschwierigkeiten bis hin zu Texten für Frauen vor und nach der Geburt. Für die Erforschung des Alltags und der Sozialgeschichte von Byzanz bilden sie daher ein reichhaltiges aber bisher kaum erschlossenes Quellenmaterial.
Im Rahmen des FWF-Projekts „Alltag und Religion: Byzantinische Gebetbücher als sozialgeschichtliche Quelle“ der Abteilung Byzanzforschung des Institut für Mittelalterforschung (IMAFO) der ÖAW wird nun an einer digitalen Datenbank handschriftlich überlieferter Gebetbücher gearbeitet, die für Wissenschaft und Öffentlichkeit frei zugänglich sein wird. Der Workshop „In Church and at Home: Byzantine Religious Life, its Sources and their Study“ versammelt zum Auftakt des Projekts internationale Expert/inn/en, um das Wissen zu thematisch und methodisch ähnlich konzipierten Datenbankprojekten auszutauschen. Im Rahmen des öffentlichen Vortrags „Alltag in Byzanz. Gebetbücher als Spiegel des täglichen Lebens“ kann man mehr über das Leben und die religiöse Praxis der Menschen von damals erfahren.
Um Anmeldung zum Workshop bis 1. April wird gebeten per Mail an Mag.a Paraskevi Sykopetritou unter s.sykopetritou(at)gmail.com
Der öffentliche Vortrag kann ohne Anmeldung besucht werden.