23.11.2016

Bauen für Arme und Kranke

Ein Workshop diskutiert Motivation und Qualität von Sozial- und Fürsorgebauten im ausgehenden 18. Jahrhundert.

© ÖAW, Sammlung Woldan
© ÖAW, Sammlung Woldan

Gesundheits- und Fürsorgebauten wurden von Vertretern der Aufklärung als „neue“ Bauaufgabe ihrer Zeit präsentiert. In dieser Bauaufgabe wurde angeblich besonders augenfällig, dass das Wohl der Bevölkerung, allen voran das vermögensarmer Schichten, als wesentliche Aufgabe des „Staates“ verstanden wurde.

Von architekturgeschichtlicher und von historischer Seite wird diesem als „neu“ bezeichneten Phänomen in einem Workshop des ÖAW-Instituts für kunst- und musikhistorische Forschungen (IKM) mit dem Titel „Sozial- und Fürsorgebauten im ausgehenden 18. Jahrhundert“ nachgegangen. Anhand der Situation in Wien – insbesondere mit den Bauten des Bürgerspitals und des 1784 eröffneten „Hauptspitals“ – wird gefragt, wie sehr diese Entwicklungen bereits organisatorisch und institutionell vorgeprägt waren, und in wie weit die Qualität der medialen Inszenierung über die künstlerische Qualität der Architektur dominierte.

Weitere Informationen

 

Termin:
23. November 2016, 14:00–17:00 Uhr

Ort:
Österreichische Akademie der Wissenschaften, Clubraum
Dr. Ignaz Seipel-Platz 2
1010 Wien

Kontakt:
Dr. Richard Kurdiovsky  
Tel: +43 1 51581-3646 
Institut für kunst- und musikhistorische Forschungen der ÖAW - IKM