09.05.2012

8 Millionen Euro für innovative Spitzenforschung

Neues ÖAW-Impulsprogramm "New Frontiers Groups"


Heute erfolgt der Startschuss für das ÖAW-Impulsprogramm "New Frontiers Groups" (NFG) mit der Eröffnung der internationalen Ausschreibung. Das themenoffene Programm bringt 8 Millionen Euro für jüngere Forscherinnen und Forscher aus aller Welt. Für Wissenschafts- und Forschungsminister Dr. Karlheinz Töchterle und ÖAW-Präsident Dr. Helmut Denk "ein wichtiges Signal an exzellente, internationale Post-Docs und ein weiterer Impuls für die laufende Reform der Österreichischen Akademie der Wissenschaften". Die Ausschreibung wird durch Mittel der österreichischen Nationalstiftung für Forschung, Technologie und Entwicklung ermöglicht. "Wir stärken durch den hochkompetitiven Wettbewerb auch den Forschungsstandort Österreich", ist Minister Karlheinz Töchterle überzeugt.

"Mit diesem Programm wirken wir dem vielzitierten 'Brain Drain' entgegen und setzen einen klaren Schritt hin zum 'Brain Gain', zugleich fördern wir die Erneuerung und Stärkung des Forschungsportfolios der ÖAW ", betont ÖAW-Präsident Helmut Denk.

Das NFG-Programm bietet besonders begabten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern die Möglichkeit zur selbständigen Forschung. Es wendet sich an Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, die sich noch in einem frühen Stadium der Karriere befinden (in der Regel maximal 7 Jahre nach der Promotion), aber bereits durch ausgezeichnete innovative Leistungen überzeugt haben.

Mit der Einrichtung dieses Programmes baut die ÖAW eine flexible Struktur auf, mit der auf neueste wissenschaftliche Entwicklungen, die wesentlich von jungen Wissenschaftlern vorangetrieben werden, zeitnah reagiert wird. "New Frontiers Groups" werden als fachlich und finanziell unabhängige Forschungsgruppen unter dem Dach der ÖAW eingerichtet (Richtgröße: maximal 6 Wissenschaftler(innen) und projektspezifische Infrastruktur).

Das international hochkompetitive Budget für eine New Frontiers Group beträgt zwischen 1,2 und 4 Millionen Euro für jeweils fünf Jahre. Die Summe beinhaltet - je nach Wissenschaftsgebiet des betreffenden ÖAW-Instituts - auch Overheadkosten zwischen 20 und 60 Prozent der direkten Projektkosten.

Die Evaluierung der Programmanträge erfolgt durch den Wissenschaftsfonds FWF.


Zur Ausschreibung


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