Aerosol und Klima sind (noch) kein großes Thema für politische Verhandlungen, wie sie derzeit bei der UN-Klimakonferenz in Katars Hauptstadt Doha erfolgen. Sie werden aber in den nächsten Berichten des Weltklimarates IPCC, die etwa Ende 2013 veröffentlicht werden sollen, große Bedeutung haben. Mit einem Blick auf die zukünftigen Herausforderungen begeht die Kommission für Reinhaltung der Luft der Österreichischen Akademie der Wissenschaften (ÖAW) das 50-jährige Jubiläum ihrer Gründung. Aus diesem Anlass werden jüngste Erkenntnisse über die Wirkung von Luftschadstoffen, insbesondere von Aerosol (Feinstaub), auf das Klima präsentiert und diskutiert. Die kombinierten Auswirkungen von Luftbelastung und erhöhten Temperaturen wirken verstärkend auf beobachtbare Gesundheitseffekte. Eine Zusammenfassung nationaler Forschungsarbeiten zum Feinstaub, unter Federführung der Kommission für Reinhaltung der Luft und soeben in der ÖAW – Publikationsreihe „Interdisciplinary Perspectives“ veröffentlicht, weist die bedeutenden Beiträge österreichischer Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus.
Ihre Gesprächspartner/innen sind:
o. Univ.-Prof. Dr. Marianne POPP Obfrau der Kommission für Reinhaltung der Luft der ÖAW
em. Univ. Prof. Dr. Manfred NEUBERGER Institut für Umwelthygiene, Medizinische Universität Wien, Mitglied der Kommission für Reinhaltung der Luft der ÖAW
ao. Univ.-Prof. Dr. Hans PUXBAUM Institut f. Chemische Technologien und Analytik, TU Wien, Mitglied der Kommission für Reinhaltung der Luft der ÖAW
Dr. Alexandra SCHNEIDER Leiterin der Forschungsgruppe Umweltrisiken, Institut für Epidemiologie II, Helmholtz Zentrum München
Univ.-Prof. Dr. Wilfried WINIWARTER Institut für Systemwissenschaften, Innovations- und Nachhaltigkeitsforschung, Karl-Franzens Universität Graz, und Senior Research Scholar, IIASA; Mitglied der Kommission für Reinhaltung der Luft der ÖAW
Festveranstaltung am 4.12.2012pdf