Die Arbeitsgruppe „Sprache und Literatur“ widmet sich der Erforschung der griechischen Sprache in ihren vielfältigen Erscheinungsformen zwischen dem 4. und dem 15. Jahrhundert. Im Rahmen des Langzeitprojektes Lexikon zur byzantinischen Gräzität verlinkt mit 2-A-a-de wurde zunächst der Bestand des spezifischen Vokabulars der Byzantinischen Zeit erfasst. Das Material bietet die Basis für weitere, darauf aufbauende Arbeiten zum Sprachgebrauch der Byzantiner, auch unter dem Gesichtspunkt der Soziolinguistik.

Als Detailstudie zur Kontextualisierung des Wortschatzes wurde das FWF-Projekt P23912–G19Imitation / Innovation im Wortschatz der spätbyzantinischen historiographischen Literatur durchgeführt. Sprachliche Detailaspekte wurden weiters behandelt in dem FWF Projekt P27764-G19: Classical Education and Society in Palaeologan Byzantium: Reading Sophocles at Manuel Moschopulos’ School. Innerhalb dieser beiden Projekte wurden / werden, in Zusammenarbeit mit Projekten zur byzantinischen Diplomatik (Patriarchatskanzlei, Kaiserkanzlei), für byzantinische Texte relevante Fragestellung der historischen Soziolinguistik erarbeitet und Fallbeispiele präsentiert. Gattungsspezifisch behandel/te/n Aspekte der Sprache und Rezeption die FWF-Projekte P28959Byzantinische Dichtung im „langen“ 12. Jahrhundert (1081–1204): Text und Kontext, und T1045-G25Dichtung im späten Byzanz vom 4. Kreuzzug bis zum Ende des Kaiserreiches der Arbeitsschwerpunkt Byzantinische Epigrammatik.

Liste der Subprojekte