Dieser Forschungsbereich unterstreicht die kulturelle Bedeutung von Byzanz im Kontext des globalen Mittelalters bis in die frühe Neuzeit, die sich in der Mobilität von Menschen, Texten, Ideen und Objekten manifestierte. Neue Einsichten in den Einflussradius der byzantinischen Kultur lassen sich durch eine Ausdehnung der geographischen Perspektive über die Grenzen des byzantinischen Reiches hinaus (z. B. in die Donaugebiete und nach Syrien) und durch die Erweiterung des chronologischen Rahmens über dem Fall von Konstantinopel im Jahre 1453 hinaus gewinnen. Dieser Ansatz rückt die nachhaltige Wirkung der byzantinischen Kultur auch weit jenseits der Grenzen des Imperiums in den Vordergrund. Darüber hinaus führt „Byzanz im Kontext“ neue Methoden und Themen in die Forschung ein, die nur auf „globaler“ Ebene verstanden werden können, wie etwa Migrationsgeschichte, Objektbiographien, Netzwerktheorie oder Umweltwissenschaften.

Kontakt


Johannes Preiser-Kapeller

(Arbeitsgruppenleiter)

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