Konferenz „Zeitungen, Zeitschriften & KI-Modelle: Training und (Nach-)Nutzung in den Digital Humanities“
Die Veranstaltung umfasst die „Out-of-the-Box“-Nutzung sowie Weiterentwicklung bereits bestehender Modelle ebenso wie das Training neuer Modelle. Der Begriff des KI-Modells ist dabei bewusst weit gefasst und inkludiert sowohl mehrere Subbereiche künstlicher Intelligenz (u.a. Machine Learning, Deep Learning, Generative KI, NLP) und Architekturen (z.B. CNNs, BERT, GPT, CLIP) als auch unterschiedliche Modalitäten (Sprach-, Bild-, multimodale Modelle) und Möglichkeiten der Integration in eigene Workflows (z.B. durch Applikationen wie Transkribus, Newspaper Navigator; durch Python-Bibliotheken wie spaCy, flair).
Weiters stehen verschiedene Anwendungsszenarien von KI im Hinblick auf Zeitungen und Zeitschriften im Fokus der geplanten Konferenz. Folgende Einsatzbereiche sind unter anderem von Interesse:
- Layoutanalyse und strukturelle Annotation
- Automated Text Recognition (HTR, OCR)
- Textsortenklassifikation
- Semantische/linguistische Annotation (z.B. Named Entity Recognition, Part-of-Speech-Tagging)
- Bildannotation und -klassifizierung (Computer Vision)
- Formattransformation und Datenmodellierung
- Korpusdesign und -durchsuchbarkeit
- Datenanalyse und -visualisierung
Aus diesen und weiteren Anwendungsfeldern freuen wir uns auf Einreichungen für Vorträge von jeweils 20 Minuten, die konkrete Use Cases präsentieren, Erfahrungswerte teilen und Limitationen sowie Potenziale des Einsatzes von KI-Modellen im Kontext der Digitalisierung und Analyse von Zeitungen und Zeitschriften diskutieren. Vorträge zu den Ergebnissen abgeschlossener Projekte sind ebenso willkommen wie Werkstattberichte laufender Forschungsvorhaben. Zudem richtet sich der Call explizit auch an Nachwuchsforscher:innen.
Interessierte werden gebeten, Abstracts im Umfang von ca. 300 Wörtern einzureichen (in deutscher oder englischer Sprache). Bitte senden Sie Ihre Einreichung gemeinsam mit einer Kurzbiographie von 2–3 Sätzen bis spätestens 15. Jänner 2025 an: ninaclaudia.rastinger(at)oeaw.ac.at
Die Benachrichtigung über die Annahme erfolgt bis zum 30. Jänner 2025. Für eine Auswahl von Nachwuchsforscher:innen können die Reisekosten anteilig durch ein Stipendium übernommen werden.