Di, 14.06.2022 17:00

Zur Philosophie der Skythen

Christopher I. Beckwith, Professor für Central Eurasian Studies an der Indiana University, beleuchtet bei einem Vortrag an der ÖAW Logik und Erkenntnistheorie der Skythen, wie sie sich in ihren frühesten Texten zeigen. Die Skythen lebten als Reiternomaden des ersten vorchristlichen Jahrtausends in den Steppen Eurasiens.

© Privat
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Die frühesten antiken Philosophen - alle aus der Zeit zwischen 600 und 300 v.u.Z) -  waren der „Skythe“ Anacharsis, Zoroaster, der „skythische Weise“ Buddha (Gautama Shakyamuni) und der „Skythe“ (Hu) Lao-tzu. Auffallend ist, dass die ältesten bezeugten Aufzeichnungen über ihr Denken vorwiegend ethische Fragen behandeln und dabei vor allem binäre Gegensatzpaare heranziehen: wahr oder falsch, gerecht oder ungerecht.

Die logischen Ansätze und erkenntnistheoretischen Ergebnisse dieser Philosophen analysiert Christopher I. Beckwith von der Indiana University. Der Experte für zentralasiatische Frühgeschichte arbeitet bei einem Vortrag am Institut für Kultur- und Geistesgeschichte Asiens der ÖAW zum Thema „Scythian Philosophy: Logic and Epistemology in the Earliest-Attested Texts“ die zentralen Merkmale einer frühen skythischen Philosophie heraus.

Weitere Informationen

Anmeldung für die Teilnahme on site erbeten per Mail an office.ikga(at)oeaw.ac.at

Informationen

 

Termin:
14. Juni 2022, 17:00 Uhr (CEST)

Ort:
Österreichische Akademie der Wissenschaften
Hollandstraße 11-13, 2. Stock, Raum 2.25
1020 Wien

und online via Zoom:

Anmeldung für einen Zoom-Link

Kontakt:
office.ikga(at)oeaw.ac.at
T: +43 1 51581-6400 und -6401
Institut für Kultur- und Geistesgeschichte Asiens der ÖAW