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Wie „Earthrise“ unser Denken veränderte

Am 24. Dezember 1968 entstand “Earthrise” - ein Bild der über der Mondoberfläche aufgehenden Erde. Der Blick von außen machte die Verletzlichkeit bewusst und regte die Erforschung der Erde als Ganzes an. Ein Symposium der Kommission für Geowissenschaften der ÖAW präsentiert und diskutiert die heutigen Möglichkeiten, die Erde vom Weltraum aus zu untersuchen und wirft mit Robert Poole einen Blick zurück in die Wissenschaftsgeschichte.

Mo 09.12.
© Wikimedia Commons/Public domain/Foto by NASA/Bill Anders - https://en.wikipedia.org/wiki/File:NASA-Apollo8-Dec24-Earthrise.jpg

Am 24. Dezember 1968 hat William Anders auf der Apollo 8 Mission “Earthrise” aufgenommen - ein Bild der Erde über de Mondoberfläche. Es war das erste Mal, dass sich Menschen weit genug von der Erde entfernt haben, um den ganzen Planeten zu sehen. Schon bald wurde das Foto auch als Symbol der Verletzbarkeit und Einzigartigkeit der Erde gesehen; der Wissenschaftshistoriker Robert Poole bezeichnet es als die "spirituelle Entstehung der Umweltbewegung“. 

Robert Poole ist Keynote Speaker eines Symposiums der Kommission für Geowissenschaften der ÖAW zum Thema "Der Blick auf die Erde. Was lernen wir daraus?" Der Wissenschaftshistoriker von der University of Central Lancashire, UK, lädt im Vortrag "The Discovery of the Whole Earth" dazu ein, den Blick von Naturwissenschaft und Technik zu weiten und sich der Bedeutung einer Gesamtschau bewusst zu werden. Weitere Aspekte des Symposiums beschäftigen sich mit Weltraumgeodäsie und Mikrowellensatelliten, um Klimawandel und Geodynamik besser zu verstehen. Zusätzlich zur Satellitenbeobachtung der planetaren Veränderungen wird auch Erdbeobachtung mit Tieren thematisiert.

Weitere Informationen und Anmeldung

 

Informationen

Termin:
9. Dezember 2024, 13:00 bis 18:00 Uhr

Ort:
Österreichische Akademie der Wissenschaften, Theatersaal
Sonnenfelsgasse 19
1010 Wien

Kontakt:
Dr. Viktor Bruckman
T: +43 1 51581-3200
Kommission für Geowissenschaften der ÖAW