Di, 18.10.2022 17:00

Wie der Physiker Stefan Meyer die NS-Diktatur überlebte

Wolfgang L. Reiter beschreibt in seiner Biografie des Pioniers der Radioaktivitätsforschung Stefan Meyer den beharrlichen Kampf ums Überleben während des Nationalsozialismus. Nun lädt die ÖAW zur Präsentation des Buchs ein – zusammen mit dem Autor und dem Journalisten Günter Kaindlstorfer.

© Österreichische Zentralbibliothek für Physik
© Österreichische Zentralbibliothek für Physik

Der österreichische Physiker Stefan Meyer war ein Pionier der Radioaktivitätsforschung und wirkliches Mitglied der Akademie der Wissenschaften, deren Institut für Radiumforschung er bis 1938 leitete. Als die Emigration des Wissenschaftlers jüdischer Herkunft scheiterte, floh Meyer aus seinem bürgerlichen Umfeld in Wien in die Provinzstadt Bad Ischl. Wie Meyer dort die Zeit des Nationalsozialismus überleben konnte, zeigt Wolfgang L. Reiter in seiner neuen Biografie "How Did Meyer Survive? Wie der Physiker Stefan Meyer die NS-Diktatur überlebte", die im Czernin Verlag erschienen ist.

Das Institut für Kulturwissenschaften und Theatergeschichte der ÖAW lädt zur Buchpräsentation mit dem Autor Wolfgang Reiter und dem Journalisten, Schriftsteller, Hörfunk- und Fernsehmoderator Günter Kaindlstorfer. Wolfgang Reiter war Kernphysiker am Institut für Radiumforschung und Kernphysik (ÖAW/Universität Wien) und Abteilungsleiter am Bundesministerium für Wissenschaft und Forschung. Seit 2007 ist er Honorarprofessor für Wissenschaftsgeschichte an der Universität Wien.

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Termin:
18. Oktober 2022, 17:00 Uhr

Ort:
Österreichische Akademie der Wissenschaften, Johannessaal
Dr. Ignaz Seipel-Platz 2
1010 Wien