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Vom Krieg zum Frieden

Aleksandar Jakir von der Universität Split stellt in der Vortragsreihe "Balkanforschung an der ÖAW" ein Projekt der Kroatischen Wissenschaftsstiftung vor, das Aspekte der Erinnerungskultur kroatischer Veteranen und ihrer Integration ins Zivilleben erforscht.

Di 17.12.
Denkmal der Revolution (1967) © Wikipedia/Plamen

Etwa 30 Jahre nach dem Ende des Krieges in Kroatien sind der Integrationsprozess und die Einstellungen kroatischer Veteranen sowie ihr Platz in Geschichtsschreibung und Gesellschaft noch weitgehend unerforscht. Das von der Kroatischen Wissenschaftsstiftung finanzierte Projekt CRO VETERANS will nun diese Lücke schließen und wesentliche Aspekte der Erinnerungskultur kroatischer Veteranen und ihrer Integration ins Zivilleben erforschen. In Zusammenarbeit mit dem Dokumentationszentrum zum Unabhängigkeitskrieg in Zagreb sollen auch individuelle Fallstudien entstehen, was ein dem besseren Verständnis der gesellschaftspolitischen Umstände im Nachkriegskroatien dienen soll.

Aleksandar Jakir, Professor für Zeitgeschichte an der Universität Split (Kroatien) stellt im Vortrag "Vom Krieg zum Frieden. Kriegsveteranen in Kroatien in Geschichte und Gesellschaft" CRO VETERANS vor. Er wird Aspekte des Übergangs der Veteranen vom Krieg zum Frieden, den Prozess ihrer Anpassung und Strategien der Identitätsbildung und staatlicher Erinnerungskultur im Kontext großer sozialer und politischer Veränderungen in Kroatien thematisieren.

Der hybride Vortrag findet auf Einladung des Instituts für die Erforschung der Habsburgermonarchie und des Balkanraumes der ÖAW in Kooperation mit dem Institut für Osteuropäische Geschichte der Universität Wien in der Reihe "Balkanforschung an der ÖAW" statt.

Gesamtprogramm

Zoom-Link

Meeting ID: 651 8662 8770
Passcode: 769958

Informationen

Termine:
17. Dezember 2024, 18:00 Uhr

Ort:
Campus der Universität Wien, Institut für Osteuropäische Geschichte
Spitalgasse 2, Hof 3, 2R-EG-07
1090 Wien

UND ONLINE VIA ZOOM


Kontakt:
Dr. Joachim Matzinger
T: +43 1 51581-7363
Institut für die Erforschung der Habsburgermonarchie und des Balkanraumes der ÖAW