Do, 24.11.2022 16:30

Vom ‚alternativen‘ Denken zum Querdenken

Martin Tschiggerl präsentiert im Rahmen des Jour fixe Kulturwissenschaften einen Werkstättenbericht seines laufenden Habilitationsprojekts zur deutschsprachigen Impfgegnerbewegung.

Karikatur zu Impfgegnern, die befürchteten, durch die Pockenimpfung zu Kühen zu werden (1802) © Wikimedia Commons/Public domain/James Gillray
Karikatur zu Impfgegnern, die befürchteten, durch die Pockenimpfung zu Kühen zu werden (1802) © Wikimedia Commons/Public domain/James Gillray

Der Historiker Martin Tschiggerl forscht - nach Stationen an der Universität Wien, der University of Chicago und der Universität des Saarlands - seit heuer am Institut für Kulturwissenschaften und Theatergeschichte der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Beim nächsten Jour fixe Kulturwissenschaften präsentiert er einen Werkstättenbericht seines laufenden Habilitationsprojekts zur deutschsprachigen Impfgegnerbewegung.

Im Vortrag "Vom ‚alternativen‘ Denken zum Querdenken" schlägt er einen Bogen vom späten 19. Jahrhundert bis in die Gegenwart und zeigt, wie stark die radikale Ablehnung von Impfungen mit einer hohen Affinität zu Verschwörungstheorien und einer grundsätzlichen Wissenschaftsfeindlichkeit verbunden ist. Im Zentrum stehen dabei vor allem antisemitische Verschwörungsnarrative in alternativmedizinischen Milieus.

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Informationen

 

Termin:
24. November 2022, 16:30 Uhr

Ort:
Österreichische Akademie der Wissenschaften,
Campus Akademie, Seminarraum 2
Bäckerstraße 13
1010 Wien

Kontakt:
Mag. Caroline Hofer
T: +43 1 51581-3310
Institut für Kulturwissenschaften und Theatergeschichte der ÖAW

 

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