20.11.2024

Prähistorischer Körperschmuck

Ein Workshop an der ÖAW diskutiert die aktuelle Forschung zu Schmuckfunden aus Bestattungen der Bronze- und Früheisenzeit in Mittel- und Südosteuropa.

Figurinen aus der Mittleren Bronzezeit © Museum of Vojvodina, Novi Sad and City Museum Vršac

Die Schmuckfunde an bestatteten Leichen, die ikonografische Darstellung auf Figurinen und die Reste von Textil- oder Lederbekleidung stellen in den meisten Fällen Reliquien von Grab- oder Alltagstrachten dar. Um "Body Ornaments throughout the Bronze and Early Iron Ages" geht es auch beim aktuellen Workshop der Diskussionsplattform UK-Gespräche und Urnfield Culture Networks. Das Österreichische Archäologische Institut der ÖAW, die Universität Wien und das Naturhistorische Museum Wien laden ein, aktuelle Forschungsergebnisse zum prähistorischen Körperschmuck zu diskutieren.

Neben der grundlegenden typochronologischen Frage zu Trachtelementen geht es auch um die symbolischen und kommunikativen Aspekte von Körperschmuck. Die Teilnehmer:innen erörtern verschiedene Bestattungspraktiken, die Nutzung unterschiedlicher Materialien wie etwa Kupfer, Gold oder Bernstein sowie die Verwendung bestimmter Ornamente. Im Eröffnungsvortrag beleuchtet Karina Grömer vom Naturhistorischen Museum Wien "Jewelry and Clothing as Media of Non-Verbal Communication in Past Societies – Theoretical Approaches and Case Studies from Bronze and Iron Age Central Europe".

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Informationen

 

Termin:
20. November 2024

Ort:
Österreichische Akademie der Wissenschaften
Postsparkasse, 3. Stock, Seminarraum 1
Georg-Coch-Platz 2
1010 Wien

Kontakt:
Mag. (FH) Sigrid Pratsch, BA
T: +43 1 5PraPratsch1581-6101
Österreichisches Archäologisches Institut der ÖAW

 

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