Do, 15.06.2023 16:30

Pionierjahre des Bauens mit Eisenbeton

Die Kunsthistorikerin Ursula Prokop und die Architektin Anna Wickenhauser stellen beim Jour fixe Kulturwissenschaften an der ÖAW ein Forschungsprojekt vor, das den Beginn des Bauens mit Eisenbeton in Wien in der Zeit von 1890-1918 untersucht.

© Otto Kapfinger

Die um die Wende vom 19. zum 20. Jahrhundert neue Technologie des Eisenbetonbaus fand - aus Frankreich kommend - auch in der Donaumonarchie rasche Verbreitung. Eine bedeutende Rolle spielten hier österreichische Bautechniker und Baufirmen, die diese Technologie weiterentwickelten und führend auf diesem Gebiet wurden. In kurzer Zeit entstand bis zum Ausbruch des 1. Weltkrieges eine Reihe von bedeutenden Projekten, insbesondere in der prosperierenden Reichshauptstadt Wien. Neben der ausgeklügelten Technologie im Industriebau bestachen vor allem auch die Wohnbauten mit ihrer außerordentlichen Funktionalität und hohen ästhetischen Qualität.

Otto Kapfinger, Architekturwissenschafter und Publizist, untersucht die Pionierjahre dieser Art des Bauens in Wien in einer Studie "Anatomie einer Metropole – Pionierjahre des Bauens mit Eisenbeton, Wien 1890–1914". Unter diesem Titel stellen auch die Kunsthistorikerin Ursula Prokop und die Architektin Anna Wickenhauser das Projekt beim Jour Fixe Kulturwissenschaften am Institut für Kulturwissenschaften und Theatergeschichte der ÖAW vor.

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Informationen

 

Termin:
15. Juni 2023, 16:30 Uhr

Ort:
Österreichische Akademie der Wissenschaften
Arkadenhof, Seminarraum 1
Bäckerstraße 13
1010 Wien

Kontakt:
Mag. Caroline Hofer
T: +43 1 51581-3310
Institut für Kulturwissenschaften und Theatergeschichte der ÖAW