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Molekulare „Herzschläge“ für die Zukunft der Medizin

Ferenc Krausz, Nobelpreisträger für Physik 2023, wurde für seine Arbeiten mit extrem kurzen Lichtblitze ausgezeichnet. Er gibt bei der Christmas Lecture Einblick in Grundlagenforschung, die - wie in seinem Fall unvorhersehbar - eine Anwendung mit hoher gesellschaftlicher Relevanz hervorbringen kann.

Di 17.12.
Ferenc Krausz © ÖAW/APA/Martin Hörmandinger

Ferenc Krausz kam nach seinem Studium in Budapest nach Wien und promovierte und habilitierte sich 1993 in Laserphysik an der TU Wien. 2003 wurde er zum Direktor des Max-Planck-Instituts für Quantenoptik (MPQ) in Garching ernannt und seit 2004 ist er Professor für Experimentalphysik - Laserphysik an der Ludwig-Maximilians-Universität (LMU) München. Für seine Beiträge zum Aufbau der Attosekundenforschung erhielt Ferenc Krausz zusammen mit Anne L‘Huillier und Pierre Agostini für den Nobelpreis für Physik 2023. Ferenc Krausz ist korrespondierendes Mitglied im Ausland der Österreichischen Akademie der Wissenschaften.

In der Christmas Lecture 2004 "Molekulare „Herzschläge“ für die Zukunft der Medizin" schlägt Ferenc Krausz einen Bogen von seiner neugiergetriebenen Grundlagenforschung bis zu den keineswegs planbaren Anwendungen in der Medizin, beispielsweise dem Molecular Fingerprinting.

Mit den Christmas Lectures im Rahmen der Akademievorlesungen möchte die ÖAW die interessierte Öffentlichkeit für neueste Erkenntnisse aus der Forschung begeistern und das Bewusstsein für aktuelle wissenschaftliche und gesellschaftliche Herausforderungen schärfen.

Programm

Die Veranstaltung ist ausgebucht. Es sind leider keine Anmeldungen mehr möglich.

Informationen

Termin:
17. Dezember 2024, 18:00 Uhr

Ort:
Österreichische Akademie der Wissenschaften, Festsaal
Dr. Ignaz Seipel-Platz 2
1010 Wien

Kontakt: 
Andrea Windegger, MA 
T: +43 1 51581-1208
Österreichische Akademie der Wissenschaften 
Strategie und Organisationsentwicklung