Zurück

Hermann Cohens zukunftsweisendes Denken

Die Kommission für Geschichte und Philosophie der Wissenschaften lädt zu einem Workshop ein, der Hermann Cohen und seine grundlegende Philosophie für das 21. Jahrhundert in den Blick nimmt.

Mi 11.12.
© Wikimedia Commons/Brockhaus and Efron Jewish Encyclopedia e9 615-0

Der Philosoph Hermann Cohen begründete die Marburger Schule des Neukantianismus und gilt zugleich auch als einer der wichtigsten Vertreter der jüdischen Philosophie im 20. Jahrhundert. Mit ihm beschäftigt sich eine Arbeitsgruppe der Kommission für Geschichte und Philosophie der Wissenschaften der ÖAW, die nun zum Workshoop "Hermann Cohen. Ein Denken für das 21. Jahrhundert" einlädt.

Der Workshop befasst sich mit Hermann Cohens Denken und dessen Bedeutung für die Gegenwart. Cohen entwickelte wesentliche theoretische Zugänge und Ansätze für die Herausforderungen, vor welchen die Menschheit schon heute steht und mit welchen sie in der Zukunft zunehmend konfrontiert sein wird. Als Beispiele seien etwa Cohens philosophische Ethik, welche weithin vom modernen Sozialstaat übernommen wurde, sowie Cohens Religionsphilosophie genannt. Letzte stellt Fundamentalismen, Antisemitismus, Aberglauben und reduktive Religionskritik die argumentativ stringente Auffassung einer „Religion der Vernunft“ als verbindenden Common Ground der Abrahamitischen Religionen entgegen.

Programm

Anmeldung erbeten bis 11. Dezember 2024 an kgpw(at)oeaw.ac.at

Informationen

Termin:
11. Dezember 2024, 10:00 bis 18:15 Uhr

Ort: 
Österreichische Akademie der Wissenschaften, Johannessaal
Dr. Ignaz Seipel-Platz 2 
1010 Wien 

Kontakt:
kgpw@oeaw.ac.at
T: +43 1 51581-3650
Kommission für Geschichte und Philosophie der Wissenschaften der ÖAW