Lange Nacht der Forschung 2024

Coole Shows, kniffelige Mitmachstationen und anregende Gespräche: Bei der Langen Nacht der Forschung wird die Faszination der Forschung am Campus Akademie für alle spürbar. Erkunden Sie die bunte Vielfalt an Themen gemeinsam mit Forscher:innen der ÖAW und lassen Sie sich inspirieren vom unterhaltsamen Zugang professioneller Wissenschaftsvermittler:innen wie Science Buster Martin Moder und Elka Xharo - The Sciency Feminist auf Instagram. All das und vieles mehr erleben Sie am 24. Mai in der Langen Nacht der Forschung an der ÖAW - vollkommen kostenlos!

Wir freuen uns auf Ihren Besuch!

Wann

24. Mai 2024, 17:00 bis 23:00 Uhr

Wo

Campus Akademie in der Wiener Innenstadt  Zum Lageplan

  • Hauptgebäude: Dr. Ignaz Seipel-Platz 2
  • Collegium: Bäckerstraße 13, Dr. Ignaz Seipel-Platz 1, Postgasse 7
  • Postsparkasse: Georg-Coch-Platz 2, Dominikanerbastei 16, Wiesingerstraße 4 (barrierefreier Zugang zur PSK)

Was

Erfahren Sie mehr über unser buntes Angebot Zum Programm

 

 

 

Der Chor der ÖAW heißt Sie willkommen!

Mit Rhythmus und Witz lädt Sie der Chor der ÖAW unter der Leitung von Magdalena Bögl
ein, den Alltag hinter sich zu lassen und sich für die Welt der Wissenschaft bereit zu machen.
Zum Start des Bühnenprogramms der Langen Nacht der Forschung am Campus Akademie
gibt er ein schwungvolles Kurzprogramm zum Besten.
Ort: Georg-Coch-Platz 2, 1010 Wien, PSK, Große Kassenhalle
Uhrzeit: 17:20
Ort: Dr. Ignaz Seipel-Platz 2, 1010 Wien, 1. Stock, Festsaal der ÖAW
Uhrzeit: 18:40

Wie wird aus trockenen Fakten coole Wissenschaft?

Noch nie wurde so viel Wissen in so kurzer Zeit gewonnen wie heute. Aber wie konnten wir überhaupt so innovativ werden? Und was nützen uns all die Erkenntnisse, wenn wir so leicht den Überblick verlieren? Science Buster Martin Moder verschafft Klarheit und nimmt Sie mit auf einen unterhaltsamen Wissenschaftsparcours im Festsaal der Österreichischen Akademie der Wissenschaften!

Ort: Dr. Ignaz Seipel-Platz 2, 1010 Wien, 1. Stock, Festsaal der ÖAW
Uhrzeit: 19:00

Warum sind Verschwörungsmythen so erfolgreich und was können wir dagegen tun?

Wissenschaftsvermittlerin Elka Xharo, bekannt als The Sciency Feminist auf Instagram,
beleuchtet die rhetorischen Tricks hinter Verschwörungstheorien und nimmt Fake News rund
um das Thema Impfungen genauer unter die Lupe. Außerdem gibt sie praktische Tipps an
die Hand, um Verschwörungserzählungen im persönlichen Umfeld zu begegnen.
Ort: Dr. Ignaz Seipel-Platz 2, 1010 Wien, 1. Stock, Festsaal
Uhrzeit: 19:30

 

 

Wie bio ist die Gentechnik? Chancen für eine nachhaltigere Landwirtschaft

In einer Gesprächsrunde erörtern Timo Küntzle (Agrarjournalist, „Diplombauer“), Ortrun Mittelsten Scheid (Molekularbiologin am GMI - Gregor Mendel Institut für Molekulare Pflanzenbiologie der ÖAW) & David Spencer (Biologe, Autor), wie moderne Gentechnik zu nachhaltigerer Landwirtschaft beiträgt. Erklärt wird, wie CRISPR in die ökologische Pflanzenzucht passt & gesündere, ertragreichere Kulturpflanzen ermöglicht. Lena Yadlapalli, Leiterin von APA-Science, moderiert die Gesprächsrunde.
Ort: Dr. Ignaz Seipel-Platz 2, 1010 Wien, 1. Stock, Sitzungssaal
Uhrzeit: 20:15-21:15

Besuchen Sie auch die Station der Pflanzenforscher:innen im Collegium, Seminarraum 1.

Was ist die gesellschaftliche Bedeutung des Schadenersatzrechts?

Ernst Karner und David Messner-Kreuzbauer vom Institut für Europäisches Schadenersatzrecht der ÖAW stellen bei einem Kurzvortrag die besondere Bedeutung des Schadenersatzrechts vor: Nicht zuletzt im Umgang mit aktuellen Problemen wie dem Klimawandel, globalen Lieferketten oder künstlicher Intelligenz ist dieser Mechanismus kaum mehr wegzudenken.
Ort: Dr. Ignaz Seipel-Platz 2, 1010 Wien, 1. Stock, Sitzungssaal
Uhrzeit: 17:00

Besuchen Sie auch die Station des Instituts für Europäisches Schadenersatzrecht der ÖAW in der Aula im Erdgeschoß.

 

Unternehmungen gegen Kuckuckszitate

Genaues Zitieren gehörte für Gerald Krieghofer zum täglichen Brot seiner Zusammenarbeit mit dem ehemaligen ÖAW-Präsidenten Werner Welzig. Mit ihm verband ihn das Interesse an Karl Kraus. Beim Kurzvortrag gibt Krieghofer, der Autor des kürzlich erschienenen Buches "Die besten falschesten Zitate aller Zeiten" Einblick in sein neues Leben als Zitatforscher.
Ort: Dr. Ignaz Seipel-Platz 2, 1010 Wien, 1. Stock, Sitzungssaal
Uhrzeit: 17:30

 

Woher kam das tägliche Brot in Konstantinopel?

Johannes Koder, Byzantinist  und Mitglied der ÖAW, geht in einem Kurzvortrag der Frage nach, wie es organisiert war, dass die Menschen in der Hauptstadt von Byzanz ausreichend zu essen hatten.
Ort: Dr. Ignaz Seipel-Platz 2, 1010 Wien, 1. Stock, Sitzungssaal
Uhrzeit: 18:00

Besuchen Sie auch die Station des Instituts für Mittelalterforschung der ÖAW in der Aula im Erdgeschoß.

 

Wem gehört die Stadt?

Robert Musil vom Institut für Stadt- und Regionalforschung der ÖAW beleuchten in einem Kurzvortrag die Dynamiken am Wiener Wohnungsmarkt. Sein Fokus liegt auf den sozialen und städtebaulichen Konsequenzen des Immobilienbooms 2000-2022.
Ort: Dr. Ignaz Seipel-Platz 2, 1010 Wien, 1. Stock, Sitzungssaal
Uhrzeit: 21:30

Besuchen Sie auch die Station des Instituts für Stadt- und Regionalforschung der ÖAW in der Bibliothek der ÖAW im Collegium, Zugang über den Arkadenhof.

 

 

 

 

Kann man ausprobieren, was an der Quantenphysik so erstaunlich ist?

Spukhafte Fernwirkung und Schrödingers Katze - seit Anton Zeilingers Nobelpreis hat man viel über die erstaunlichen Eigenschaften der Quantenwelt gehört. Wir vom Institut für Quantenoptik und Quanteninformation der ÖAW in Wien zeigen Ihnen Zugänge in diese Welt des winzig Kleinen mit Experimenten (Münzspiel, Lichtexperiment) und Erklärungen sowie einem Kurzvortrag zur Schwerkraft eines Quantenteilchens.

 

Wie kommt der Urknall in den Tunnel?

Beobachten Sie Teilchenkollisionen mit einer VR-Brille & machen Sie mit Blitzen mikroskopisch kleine Teilchen sichtbar. Testen Sie einen Mini-Teilchenbeschleuniger & verwandeln Sie mechanische in elektrische Energie. Erfahren Sie, wie man mit einem großen Teilchenbeschleuniger die Bausteine des Universums entdeckt und wie das Institut für Hochenergiephysik der ÖAW an internationalen Experimenten am CERN, in Japan und in Italien mitwirkt.

 

Wie können wir die Geheimnisse der Antimaterie entschlüsseln?

Am Stefan-Meyer-Institut für subatomare Physik der ÖAW widmen wir uns den fundamentalen Symmetrien und Wechselwirkungen in der Teilchenphysik. Erfahren Sie hier, wie wir mit Antiwasserstoff und Positronen die Materie-Antimaterie-Symmetrie erforschen, wie wir mit ultra-kaltem Wasserstoff die Gravitation besser verstehen wollen oder wie sich kurz nach dem Urknall Materie gebildet hat. Es gibt Hands-on für Kinder und Erwachsene.

 

 

 

 

Was verraten uns iranische Sprachen und Kulturen über die Vergangenheit und die Gegenwart?

Am Institut für Iranistik der ÖAW werden iranische und iranisch geprägte Sprachen und Kulturen von der Antike bis in die Gegenwart erforscht. Was haben und hatten unterschiedliche Regionen des Irans, Afghanistan, Tadschikistan, und Teile des Kaukasus, Zentral- und Südasiens gemeinsam und welche Unterschiede gibt es? Wie veränderten sich diese Regionen und unser Blick auf sie im Laufe der Zeit?

Können Sie alte Handschriften in asiatischen Sprachen lesen?

Wissenschaftler:innen am Institut für Kultur- und Geistesgeschichte Asiens der ÖAW erforschen religiöse und philosophische Traditionen in Indien, China, Tibet und Japan in Originalsprachen. Lernen Sie hier unterschiedliche Strömungen des Buddhismus, Hinduismus & Shintoismus kennen und erfahren, wie sie die Entwicklung asiatischer Kulturen beeinflussten. Kinder lernen Personennamen in asiatischen Sprachen zu schreiben.
Station von 17:00-20:00 Uhr

Wie kommt das Einhorn auf den Bucheinband?

Wir schauen hinter die Kulissen einer mittelalterlichen Buchbinderei im Wiener Raum, sammeln die schönsten Prägestempel-Motive zur Datierung der verzierten Einbände und suchen mit dem Infrarot-Gerät nach den Spuren der Zeit … Wer will mithelfen und Einblick in die Arbeit der Buchforschung des Institutes für Mittelalterforschung der ÖAW erhalten?

Wollen Sie spielend die Seidenstraße des Mittelalters kennenlernen?

Wir erkunden mit Expert:innen des Instituts für Mittelalterforschung der ÖAW, wie das Mittelalter in Brettspielen dargestellt und nachgespielt wird. Die Besucher:innen können sich mit Würfeln und Spielsteinen auch selbst auf die Spuren von Weltreisenden wie Marco Polo entlang der Seidenstraße begeben. Bei dieser Station erfahren Sie, welche Fragen der neue Exzellenzcluster "EurAsian Transformations" klären will.

Besuchen Sie auch den Vortrag von Johannes Koder im Sitzungssaal im 1. Stock. Der Byzantinist spricht um 18:00 Uhr zum Thema „Woher kam das tägliche Brot in Konstantinopel?“

Wie erforscht man Inschriften und Gräberfelder aus dem Mittelalter mit modernsten Methoden?

Seien Sie am Puls der Zeit mit dem Institut für Mittelalterforschung der ÖAW - zusammen mit Historikern & Naturwissenschaftler:innen. Entdecken Sie Graffiti des Mittelalters, verewigen Sie sich selbst mit einer Inschrift. Lesen Sie in unserem open access Journal kostenlos über historische Klimaveränderung, historischer Genetik etc. Folgen Sie uns in die Renaissance bei einem Gewinnspiel der Schallaburg.

Mehr als Bücher – Was macht ein moderner Wissenschaftsverlag?

Seit 1973 veröffentlicht der Verlag ÖAW aktuelle Forschung. Er produziert Bücher, Zeitschriften und CDs, zudem eBooks, eJournals und Datenbanken. Mehr als 1000 Titel sind Open Access kostenfrei verfügbar. Für ein breites Publikum bereitet er Publikationen unter dem Label „Forschung populär“ auf. Beim Stand des Verlags präsentieren die Mitarbeitenden das Portfolio des Verlags und geben Ihnen einen Einblick in ihre Arbeit.

Von den Gipfeln bis in die Täler – Warum machen wir Gebirgsforschung?

Die sensiblen Ökosysteme der Gebirge zeigen uns deutlich den Klimawandel. Hier wirken globale Einflüsse und die natürlichen Gegebenheiten intensiv zusammen. Und sie bedrohen auch unseren Lebensraum. Das Institut für Interdisziplinäre Gebirgsforschung der ÖAW erforscht dieses Zusammenspiel und deren Auswirkungen. Lernen Sie hier auch Neues über Gefahren und mögliche Anpassungsmaßnahmen.

Österreich im Klimawandel - Wie bereiten wir uns vor?

Alberto Fresolone & Xiran Dong forschen am Internationalen Institut für angewandte Systemanalyse (IIASA). Bei der Langen Nacht der Forschung sind sie zu Gast an der ÖAW, die Österreich bei der IIASA vertritt. Erfahren Sie im Gespräch mit Alberto Fresolone mehr über das Klimarisiko-Service-Projekt CRiSDA. Xiran Dong wird Ihnen das Projekt Firelogue vorstellen, in dem Maßnahmen gegen Waldbrände entwickelt werden.
Station von 19:00 bis 21:00 Uhr

 

Unfälle, Klimakrise, Menschenrechtsverletzungen –  Warum braucht man das Schadenersatzrecht?

Das zivile Schadenersatzrecht ermöglicht jeder Person, andere für erlittene Nachteile verantwortlich zu machen: etwa für fremdverursachte Verkehrsunfälle, ärztliche Behandlungsfehler und sogar für Fehler von Staatsorganen. Forscher:innen des Instituts für Europäisches Schadenersatzrecht der ÖAW zeigen die Unverzichtbarkeit dieses Mechanismus im Umgang mit Problemen wie dem Klimawandel, globalen Lieferketten oder KI.

Um 17:00 halten Ernst Karner und David Messner-Kreuzbauer vom Institut für Europäisches Schadenersatzrecht der ÖAW einen Kurzvortrag im Sitzungssaal (1. Stock) zum Thema "Was ist die gesellschaftliche Bedeutung des Schadenersatzrechts?"

Fake News und Hetze im Netz – was können wir dagegen tun?

Forscher:innen des Instituts für vergleichende Medien- und Kommunikationsforschung der ÖAW laden Kinder zu einem Quiz rund ums Thema Desinformation im Web ein. Sie spüren versteckten Hass und Fake News auf und besprechen die Folgen, wenn sie unerkannt bleiben. Zudem werden Strategien zur Medienbildung & Zivilcourage präsentiert, um zu zeigen, wie wir uns als Gesellschaft vor Angriffen im Netz schützen können.

Welche Folgen hat neue Technik für uns?

Wir alle hinterlassen digitale Spuren. Und nicht zuletzt durch den Durchbruch der KI werden unsere Daten zu virtuellen Profilen kombiniert. ChatGPT serviert Geschichten nach unserem Geschmack, Stimme und Bild gibt es KI-generiert. Diskutieren Sie mit den Forscher:innen vom Institut für Technikfolgen-Abschätzung der ÖAW, wie neue Technologien unser Leben verändern und lernen Sie, was das mit Kartenspielen zu tun hat.

 

 

 

Was passiert, wenn Bilder migrieren?

Bilder entstehen im Kopf, und Bilder werden auf Papier oder elektronisch gespeichert. Was passiert nun, wenn wir davon sprechen, dass Bilder „migrieren“ – also mit Menschen an andere Orte wandern und das kulturelle Gedächtnis von Migrant:innen beeinflussen? Wandern die Bilder im Kopf genauso wie die gespeicherten und welche Bedeutung haben diese für unterschiedliche Generationen von Migrant:innen? Die Station des Instituts für Sozialanthropologie der ÖAW zeigt zusätzlich zu visuellen Dokumenten der kurdischen Diaspora Forschungen aus Tibet und zur Geschichte der Sozialanthropologie zur Zeit des Nationalsozialismus.

Wie hat Elise Riesel als erste Frau das 'österreichische Deutsch' sprachwissenschaftlich mitgeformt?

Forscher:innen vom Austrian Centre for Digital Humanities and Cultural Heritage - ACDH-CH der ÖAW stellen Ihnen Elise Riesel (1906–1989) vor. Die Wiener Sprachwissenschaftlerin emigriert 1934 nach Moskau, wirkte aber 1945–1947 von Wien aus am ‚nation building‘ der Zweiten Österreichischen Republik mit. Zurück in der UdSSR veröffentlichte sie als erste Linguistin Untersuchungen zum ,österreichischen Deutsch‘. 

Können Sie alte Dialektwörter in Originalhandschrift lesen?

Forscher:innen des Austrian Centre for Digital Humanities and Cultural Heritage - ACDH-CH der ÖAW erforschen historische Sprachnotizen aus dem bairisch-österr. Sprachraum. Sie zeigen Ihnen, wie Sie dabei helfen können, dieses kulturelle Erbe digital aufzuarbeiten. Im Kooperationsprojekt von ÖAW & Uni Wien “ABC der Dialekte“ werden die Daten des Wörterbuches der Bairischen Mundarten in Österreich laufend bearbeitet.

Wie werden imperiale und religiöse Inszenierungen erforscht?

Religiöse und imperiale Inszenierungen spielten in der Geschichte Österreichs eine wichtige Rolle. Symbole, Rituale und Feierlichkeiten sollten die Legitimität der Herrschaft stärken. Das Institut für die Erforschung der Habsburgermonarchie und des Balkanraumes der ÖAW zeigt in Kooperation mit der Schönbrunn Group wie Allianzen geknüpft und politische sowie religiöse Botschaften vermittelt wurden.

Wie wurde Familie und Politik in kaiserlicher Korrespondenz diskutiert?

Die Mitglieder von Herrscherhäusern tauschten in ihren Briefen nicht nur Glückwünsche aus, sondern berieten auch über familiäre Beziehungen und politische Angelegenheiten. Das Institut für die Erforschung der Habsburgermonarchie und des Balkanraumes der ÖAW lädt mit Chatbot und Rätselfragen ein, in das familiäre Alltagsleben einzutauchen sowie Entscheidungsprozesse und dynastische Interessen zu erkunden.

Top Secret! Welche Quellen geben Auskunft über politische Verhandlungsprozessen?

Digitale Editionen von Protokollen oder Quellen diplomatischer Kontakte bieten wertvolle Einblicke in die Entwicklung von Verhandlungen, die Identifikation von Schlüsselakteuren und diplomatischen Strategien. Zwei Projekte des Instituts für die Erforschung der Habsburgermonarchie und des Balkanraumes der ÖAW bieten Einblicke in das Edieren historischer Quellen und die Feinheiten diplomatischer Interaktionen.

Was verraten Badekulturen des 19. Jahrhunderts über Geschlechter- und Sexualnormen?

Im 19. Jahrhundert erlebte die Bade- und Schwimmkultur einen tiefgreifenden Wandel. Mit der Industrialisierung und Verstädterung verbreiteten sich öffentliche Badeanstalten, die Gelegenheiten zur Hygiene und Freizeitgestaltung boten. Gleichzeitig verschwanden einige Bademöglichkeiten. Das Institut für die Erforschung der Habsburgermonarchie und des Balkanraumes lädt ein, dieses Thema trockenen Fußes zu erkunden.

 

 

 

Ist Mathematik wirklich langweilig?

Mathematik steckt in vielen Bereichen unseres Lebens: von Diabetes-Monitoring über große Teleskope bis hin zur Augenheilkunde. Dies und vieles mehr erfordert den Einsatz von höherer Mathematik auf verschiedensten Ebenen. Klingt kompliziert? Forscher:innen vom RICAM - Johann Radon Institute for Computational and Applied Mathematics der ÖAW erklären es Ihnen.

Moderne Gentechnik in der Pflanzenzucht: ja, natürlich?

Pflanzenzucht braucht genetische Vielfalt, Mutationen in der DNA-Sequenz. Mit der „Genschere“ CRISPR werden gezielte Mutationen erzeugt & Züchtung schneller, präziser & vielseitiger gemacht. Das GMI - Gregor Mendel Institut für Molekulare Pflanzenbiologie der ÖAW erklärt, wie mit CRISPR Kulturpflanzen verbessert oder widerstandsfähiger gemacht werden, ohne ökologische & gesellschaftliche Sicherheiten aufzugeben. Eine interaktive Station zur „Genschere“ von Open Science verdeutlicht, wie CRISPR funktioniert.

Um 20:15 Uhr startet eine vom GMI - Gregor Mendel Institut für Molekulare Pflanzenbiologie der ÖAW organisierte Gesprächsrunde im Hauptgebäude der ÖAW, 1. Stock, Sitzungssaal, zum Thema „Wie bio ist die Gentechnik? Chancen für eine nachhaltigere Landwirtschaft“.

Wie können wir mit Organoid-Modellen Krankheiten besser verstehen?“

Forschende am IMBA - Institut für Molekulare Biotechnologie der ÖAW entwickeln 3D-Miniaturmodelle – „Organoide“- aus induzierten pluripotenten Stammzellen. Diese, aus Gewebezellen von Patient:innen hergestellt, ermöglichen Einblicke in Krankheitsmechanismen & fördern die Entwicklung neuer Therapien. Zusammen mit Open Science - Lebenswissenschaften im Dialog wird erklärt, wie CRISPR in der Forschung eingesetzt wird.

Das Rätsel der Regeneration: Was können wir vom Axolotl lernen?

Axolotl sind Meister der Regeneration. Sie können ganze Körperteile und Teile von Organen wie Herz und Gehirn nachwachsen lassen. Lernen Sie mehr über dessen Herkunft und Entwicklung, und erfahren Sie wie diese faszinierenden Tiere zur Regenerationsforschung am IMBA – Institut für Molekulare Biotechnologie der ÖAW beitragen.

Bandsalat und Plattenteller zum Festbankett: Wie klingt Forschung?

Ein Festbankett mit Bandsalat & Plattenteller – das Phonogrammarchiv der ÖAW feiert 125. Geburtstag & bittet zu Tisch. Das Auge isst bekanntlich mit, und das Ohr? Bei interaktiven Gängen laden wir zum Austausch ein. Unter welchen Voraussetzungen wurde einst aufgenommen & wie heute? Wie hängt Wissensproduktion mit der Entwicklung von AV-Technik zusammen? Und wie gehen wir mit dem Hunger ethnographischer Forschung um?

 

 

 

Wie setzt sich eine Bevölkerung zusammen und warum wollen wir das wissen?

Entdecken Sie mit Wissenschaftler:innen des Instituts für Demographie der ÖAW, wie und warum sich Bevölkerungen verändern. Forschen Sie mit: Wir erstellen eine Bevölkerungspyramide und verfolgen auf dem „Wanderungsteppich“, wohin Menschen ziehen. Oder nehmen Sie am Wissenschaftsquiz "Familien in Österreich" teil. Gemeinsam gestalten wir ein Lexis-Diagramm mit bunten Wollfäden und diskutieren, was wir daraus lernen.

Wie hat sich Wien im 19. Jahrhundert verändert?

Wie hat der Eisenbahnbau Wien verändert, wie hat sich das Bäderwesen entwickelt und wie hat die Schleifung von Stadtmauern zur Zeit Napoleons zur Stadtentwicklung beigetragen? Das Team der BAS:IS – Bibliothek, Archiv, Sammlungen der ÖAW zeigt in der Bibliothek der ÖAW das Werden der Stadt. In einer Ausstellung sind Karten, Ansichten und Amtsdruckschriften über Wien im 19. Jahrhundert aus der Sammlung Woldan zu sehen.

Wie hat sich die Wiener Gründerzeitstadt seit den 1980er Jahren verändert?

In Folge des Immobilienbooms der vergangenen 15 Jahre ist es zu bedeutenden Veränderungen in der Gründerzeitstadt gekommen. Am Institut für Stadt- und Regionalforschung der ÖAW wurden auf Grundlage historischer Stadtkartierungen die Veränderungen der Gebäudesubstanz seit den späten 1980er Jahren erhoben und analysiert. Die Auswertungen zeigen, wie dynamisch sich die historische Bausubstanz verändert hat.
Besuchen Sie auch den Vortrag von Robert Musil "Wem gehört die Stadt?" um 21:30 Uhr im Hauptgebäude der ÖAW, 1. Stock, Sitzungssaal.

 

 

 

Show & Performance, Wissenschaft & Kunst im historischen Ambiente                                      

Tauchen Sie ein in die Welt von Kunst & Wissenschaft in Otto Wagners Postsparkasse. Am gemeinsamen Wissenschaftsstandort präsentieren die Bundesimmobiliengesellschaft (BIG), Johannes Kepler Universität Linz (JKU), das Ludwig Boltzmann Institut für Kriegsfolgenforschung (BIK), die Österreichische Akademie der Wissenschaften (ÖAW), die Universität für angewandte Kunst Wien und der Wissenschaftsfonds und der Wissenschaftsfonds ein gemeinsames Bühnenprogramm, moderiert von Susanne Pöchhacker.

Eröffnung

Um 17:00 Uhr eröffnen Heinz Faßmann (ÖAW), Christof Gattringer (FWF), Petra Schaper Rinkel (Angewandte), Stefan Koch (JKU), Barbara Stelz-Marx (BIK), Hans Peter Weiss (BIG) eröffnen die Lange Nacht der Forschung in der PSK

Ort: Georg-Coch-Platz 2, 1010 Wien, PSK, Große Kassenhalle
Uhrzeit: 17:00-17:15

Der Chor der ÖAW heißt Sie willkommen!

Mit Rhythmus und Witz lädt Sie der Chor der ÖAW unter der Leitung von Magdalena Bögl ein, den Alltag hinter sich zu lassen und sich für die Welt der Wissenschaft bereit zu machen. Zum Start des Bühnenprogramms der Langen Nacht der Forschung am Campus Akademie gibt er ein schwungvolles Kurzprogramm zum Besten.
Ort: Georg-Coch-Platz 2, 1010 Wien, PSK, Große Kassenhalle
Uhrzeit: 17:20-17:35

Physik vom Kleinsten zum Größten: Was sind die Zukunftsfragen am CERN?

Fabiola Gianotti, Generaldirektorin des CERN, spricht mit der Wissenschaftsjournalistin Tanja Traxler über die Zukunft der Teilchenbeschleuniger und warum sie Licht in Dunkle Materie und das frühe Universum bringen können. Das Gespräch wird aufgezeichnet als Podcast „Rätsel der Wissenschaft“ der Tageszeitung Der Standard. Fabiola Gianotti ist auf Einladung der Österreichischen Akademie der Wissenschaften und des Bundesministeriums für Bildung, Wissenschaft und Forschung in Wien.
Ort: Georg-Coch-Platz 2, 1010 Wien, PSK, Große Kassenhalle
Uhrzeit: 17:50-18:20

 

Was wissen Sie über Sandworms, die Philosophie der Wärmelehre und die X-Form der Chromosomen?

Anna Rotter, Angela Jasmin Padovan und Elora Marx – alle drei  junge Studierende, die sich nicht zum ersten Mal durch besondere Kreativität hervorgetan haben (und u. a. dafür in das Förderprogramm der Studienstiftung der ÖAW bzw. der Studienstiftung des deutschen Volkes aufgenommen wurden) – lenken Ihren Blick auf hintergründige Forschungsthemen. Spitzen Sie also die Ohren, wenn der Wärmelehre-Rap erklingt, Dunes Sandworms taxonomisch geordnet werden und dazwischen immer wieder Fun Facts aufpoppen.
Ort: Georg-Coch-Platz 2, 1010 Wien, PSK, Große Kassenhalle
Uhrzeit: 20:50-21:20

Sei ein Hammer!

Der spätere Gründungspräsident der Akademie der Wissenschaften, Joseph Hammer-Purgstall, hat klein begonnen, als er als „Sprachknabe“ an den Wiener Hof kam. Dirk Stermann hat ein zwiespältiges Verhältnis zum Protagonisten seines Romans. Lassen Sie sich überraschen, welche Passagen seines Buches „Der Hammer“ Dirk Stermann Ihnen ans Herz legen möchte.
Ort: Georg-Coch-Platz 2, 1010 Wien, PSK, Große Kassenhalle
Uhrzeit: 21:30-21:50

 

 

 

Brot, Bier und Bananen: Was aßen und tranken unsere Vorfahren?

Bei einem Streifzug durch die Geschichte der Menschheit erfahren Sie an der Station des Österreichischen Archäologischen Instituts der ÖAW, welche Lebensmittel in der Steinzeit gegessen wurden, welches Essen und Trinken die Ägypter ihren Toten ins Jenseits mitgaben oder wie exquisit die Römer im heutigen Österreich speisten. Und auch, ob man zu dieser Zeit schon Bananen kannte, verraten unsere Archäolog:innen.
Ort: Georg-Coch-Platz 2, 1010 Wien, PSK, Kleine Kassenhalle

Musikalische Papageien und Meidlinger „L“: Was erforscht man in einem Schallforschungslabor?

Den Forscher:innen am Institut für Schallforschung der ÖAW steht ein Labor mit modernster Infrastruktur zur Verfügung. Erfahren Sie bei einer Kurzführung etwas über die Versuchsreihen in den Schallkammern oder über die Fragestellungen im Tierlabor. Erhalten Sie Einblick in die vielfältige Forschung der Fachbereiche Phonetik, Psychoakustik und Bioakustik.
Ort: Georg-Coch-Platz 2, 1010 Wien, PSK, Kleine Kassenhalle, Treffpunkt für die Führungen im Schalllabor
Uhrzeit: 17:30 bis 21:00 Uhr

Anmeldung ab 17. Mai möglich

Lageplan